KIM – das KulturInstitutMobil ist ein mobiler Veranstaltungsort, der an unterschiedlichen Orten von Berlin Begegnung, künstlerische Arbeit und gemeinsames Nachdenken über Stadt fördert. KIM ist eigentlich ein Lastenrad, das nach einer Idee von Gabriele Reuter von der Übungswerkstätte ARRIVO BERLIN in der Schlesischen 27 im Frühling 2021 zum KulturInstitutMobil umgebaut wurde. Es bringt wetterfeste, multifunktionale Möbel mit und eignet sich für jegliche Art von kulturellen Veranstaltungen und Versammlungen, die an bisher unerschlossenen Orten im Stadtraum stattfinden. KIM ist autark und improvisationsfähig und kann sich allen Umständen der Unplanbarkeit bestens anpassen.
Wer oder was ist KIM?
Das Ziel von KIM ist es, an immer wieder neuen Draussen-Orten in der Stadt aufzutauchen, und dadurch kulturelle und künstlerische Praxis im Stadtraum zu verankern – sozusagen zu institutionalisieren. Eine KIM-Veranstaltung hinterlässt also keine sichtbaren Spuren, aber es bleibt doch etwas: jede KIM – Veranstaltung verändert den Ort des Geschehens durch seine Handlungen und die Beziehungen, die es herstellt – in den Köpfen des Publikums und mit den Akteur*innen vor Ort. KIM schafft Raum für Kultur in der Stadt.
KIM freut sich besonders darüber, wie viel Energie, Elan und Enthusiasmus die Menschen von ARRIVO BERLIN in den Umbau fließen gelassen haben. In den Übungswerkstätten in der Schlesischen 27 werden Flüchtende auf eine Berufsausbildung im Handwerk vorbereitet. Mit kreativen Ideen und praktischen Lösungen haben sie KIM zu einem mobilen Kulturinstitut gemacht, das für alle da ist.