Salon Raumverstehen #2

31. Juli 2021 – Deep Mapping & Cycling Spaces am ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik

Ko-Kurator Philip Boos | Gäste Lea Bauer und Eva Nöthen

Eine Kooperation mit dem ZK/U

Die Methode des ‘Deep Mapping’ ermöglicht eine persönliche Erfahrung, in der gesellschaftliche Diskurse und persönliche Narrative einander nicht ausschließen, sondern nebeneinander koexistieren können. In diesem Salon wurden mit Ansätzen aus dem ‘Deep Mapping’ Erlebnisse beim Radfahren untersucht und kartographisch festgehalten. Einer Einführung zur Methode im Kontext künstlerischer Forschung folgten kurze praktische Übungen zum und am eigenen Fahrrad. Gemeinsam entwickelten wir eine kollektive Kartographie, bei der direkte (subjektive) Wahrnehmungen sowie Assoziationen und Erinnerungen der Teilnehmenden im Mittelpunkt standen. Es ging um die Vielschichtigkeit und persönliche Relevanz von Bewegung in urbaner Umwelt. Ziel war dabei, mit geschärftem Bewusstsein und Achtsamkeit des Selbst einen Kontrast zum routinierten, beschleunigten Alltag zu setzen.

Ko-Kurator Philip Boos

Philip Boos ist Humangeograph und Stadtforscher. Studium an der Freien Universität und an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2016-2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialinnovation, Berlin. Forschungsinteressen sind Raum- und Umweltwahrnehmung, Fahrradmobilität, sowie Lebensqualität in Städten.

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